Autor: botimo
Datum: 11.09.05 04:30
Gelesen und...
naja, stellt sich die Frage - was wollen die da ? Legal oder illegal. Wenn ich nicht aus beruflichen Gründen hin und wieder dahin geschickt würde, würden mich keine 10 Pferde dahin kriegen !!!
Der vermeintliche Vorteil ist die nicht existierende Registrierungspflicht, also man muss seinen Wohnsitz nicht angeben, aber was nützt das?
Es gibt im Kapitalismus "eigentlich" keine wesentlichen lokalen Unterschiede. Der legale oder illegale "Ungelernte" ist immer derjenige, welcher Tätigkeiten verichtet (oder verrichten muss), an denen Dritte mehr verdienen als derjenige, welcher sie verrichtet. Egal, ob in RO, D, GB, ES oder wo auch immer.
Einziger Trost - derzeit wächst eine Generation in Rumänien heran, welche sehr bildungsorientiert ist, d.h. sie wissen genau, dass wenn sie in der Schule/beim Studium, bei Fremdsprachen versagen - sie genau wie ihre Eltern/Großeltern aufs spanische Erdbeerfeld müssen - und wer will das schon (nachdem man feststellte, dass man nicht nur den Verdienst von 3,50 Euro pro Stunde sehen darf, sondern auch die Kosten für Miete/Unterbringung, Anreise, Heimreise, etc.).
Fazit: All diejenigen, welche im Ausland eine geringe Chance hätten, einen Fuss in die Tür zu kriegen, hätten in der Heimat eine größere Chance.
Das eigentliche Problem sind immer nur die speziellen Bedürfnisse, welchen minder privilegierte Rumänen unterliegen: Goldkettchen um Hals und Handgelenke - je mehr desto besser (ein denkender / besser ausgedrückt: kalkulierender Mensch würde sich ausrechnen: wieviel Gramm Gold zusätzlich zum normalen Körpergewicht kostet ihn pro Tag/Woche/Monat/Jahr/Leben soundsoviel zusätzliche Energie, welche er seinem Körper in Form von Nahrung ständig dafür zukommen lassen muss. Autos sind auch unheimlich chic...(man muss damit nicht fahren - bei den Spritkossten heutzutage !)
Aber man hat "es".
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